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Ava Guarani In Paraguay Werden Gewaltsam Von Ihrem Land Vertrieben

Internationaler Tag der indigenen Völker

Avá-Guaraní in Paraguay werden gewaltsam von ihrem Land vertrieben

GfbV fordert Schutz der indigenen Landrechte

Berlin – Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt zum Internationalen Tag der indigenen Völker am 9. August vor einer gewaltsamen Vertreibung der indigenen Avá-Guaraní in Paraguay. Rund hundert Polizisten in Kampfmontur stürmten am vergangenen Sonntag die Häuser der 24 indigenen Familien in der Siedlung Ka'aguy Poty.

Die Avá-Guaraní lebten seit Jahrzehnten auf dem Land, das sie als ihr angestammtes Territorium beanspruchen. Doch 2019 wurde das Land von einem privaten Unternehmen gekauft, das dort Eukalyptus-Plantagen anlegen will. Die Familien wurden aufgefordert, das Land zu verlassen, weigerten sich jedoch.

„Die Vertreibung der Avá-Guaraní ist ein klarer Verstoß gegen ihre Landrechte“, sagte die GfbV-Expertin für indigene Völker, Yvonne Bangert. „Die paraguayische Regierung muss den Familien ihr Land zurückgeben und sie vor weiterer Gewalt schützen.“

Die GfbV fordert die internationale Gemeinschaft auf, Druck auf die paraguayische Regierung auszuüben, um die Rechte der Avá-Guaraní zu schützen. „Es ist höchste Zeit, dass die Regierung die Landrechte der indigenen Völker respektiert und ihre Selbstbestimmung achtet“, so Bangert.


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